Guerilla-Marketing – Die andere Werbung
Bei einem Spaziergang durch die eigene Stadt fallen sie unweigerlich ins Auge: Illegal auf öffentlichen Flächen angebrachte Plakate oder Aufkleber. Sie sind die wohl häufigste Form urbanen Guerilla-Marketings. Die Ursache liegt auf der Hand: Das geringe Bußgeld steht in keinem Verhältnis zum tatsächlichen Werbenutzen.
Mitte der 1980er Jahre entwickelte der Marketing-Experte Jay C. Levinson den Ausdruck Guerilla-Marketing. Der Begriff bezeichnet kreative Marketing-Aktionen, die mit einem geringen Einsatz finanzieller Mittel eine große Wirkung bezwecken. Guerilla bezieht sich dabei auf eine außergewöhnliche Taktik der Kriegsführung, die im gegnerischen Hinterland zur Anwendung kommt.
Fakt ist: Unterhaltsame und vor allem ungewöhnliche Werbemaßnahmen werden besprochen und heben sich aus der großen Maße an täglichen Werbebotschaften ab. Erfolgreiches Guerilla-Marketing ist daher einzigartig, überraschend und unerwartet. Die Voraussetzungen sind: eine kreative Idee, die Eigenschaft zum kreativen Querdenken, eine intensive Kampagnenvorbereitung und deren langfristige Planung. Bei networksPR finden Sie das Komplettpaket für Ihre Guerilla-Aktion.
Werbewirksame Folgen einer Guerilla-Marketing-Aktion entstehen durch eine übergreifende Mediennutzung in Form von:
- Posts, „Gefällt mir“-Angaben und Diskussionsrunden in den Sozialen Medien
- PR-Einbindung als Influencer/Multiplikator (Presse berichtet ohne Zusatzkosten von dem Event)
- Gesprächsstoff schaffen (innerhalb der Zielgruppe und darüber hinaus)
Nach Levinson richtet sich Guerilla-Marketing auf Selbstständige und kleine Unternehmen aus. Kunden werden individuell angesprochen, je kleiner die Zielgruppe ist, desto besser. Mit Guerilla-Marketing werden keine Neukunden generiert, vielmehr sollen bestehende Kundenbeziehungen gefestigt und Empfehlungen bezweckt werden.
Beispiele für Taktiken des Guerilla-Marketings sind:
- Streetbranding: Einbringung negativer Schablonenbilder auf Häuserwände
- Projektionen von Texten, Bildern oder Videos mittels Laser oder Projektor auf öffentliche Räume
- Werbung zum Beispiel auf Fahrzeugen, T –Shirts oder Kassenbons
- Schleichwerbung
- „Von Mund zu Mund-Propaganda“